von Volkmar Langer | Mai 13, 2011 | E-Learning |
Eine ertragreiche zweite Woche des offenen Online Kurses (#opco11) neigt sich dem Ende zu. Die Artikelüberschrift „wir schulen nicht, wir lassen entdecken“ ist der motivierende Slogan der Woche, eingeführt von der Referentin Ellen Trude (Bayer Business Services), die einen hervorragenden Vortrag (Aufzeichnung, Präsentation) mit dem Titel „Nicht ohne meine Community! Social & Networked Learning“ gehalten hat.
Die Quintessenz für mich: Lernpfad (formell/nicht formal) + Erlebnispfad (informell) = Social & Networked Learning. Also doch, die Mischung macht´s. Im Grunde genommen, genau wie bei #opco11. Im Beispiel von Frau Trude werden Teilnehmer auf eine Social Media Expedition durch einen Lernbegleiter begleitet. Erfahrungen im Social Web werden durch das Bearbeiten vorgegebener Aufgaben gemacht. Das Ziel liegt in der Förderung der Kompetenzen für Social Business, Enterprise 2.0 und schließlich für das persönliche Lernnetzwerk (Personal Learning Network). Ein gelungenes Beispiel für Work Smarter (or Learn Smarter) nach Jane Hart.
Daneben gab es wieder eine Vielzahl von Einzeldiskussion und interessanten Beiträgen, die z.B. wieder von Jochen Robes oder auch Dörte Giebel zusammengefasst wurden. Für uns als moderne, praxisorientierte Hochschule ist die ebenfalls von Dörte Giebel erstellte Präsentation ihrer Ergebnisse zum Thema „Studienberatung im Social Web“ sehr wertvoll – vielen Dank!
Persönlich haben mich die Kommentare zu unserem Blog, speziell zum Thema „Digital Natives“ gefreut. L. Ress hat freundlicherweise auf die deutlich passenderen Begriffe “Digital Residents” und “Digital Visitors“ mit dem Verweis auf den Online education blog der University of Oxford (Autor David White) hingewiesen. Andrea Brücken schildert in ihrem Kommentar, wie sie bei begrenzter Lernbereitschaft ihre Teilnehmer motiviert – direkte Ansprache ist dabei entscheidend.
von Volkmar Langer | Mai 11, 2011 | E-Learning |
Heute Mittwoch, 11.5.2011, 17-18 Uhr im Online-Event (Referentin: Ellen Trude, Bayer Business Services GmbH, Zugang: http://www.ustream.tv/channel/opco11 ) geht es unter anderem um die Frage: Wie könnte das neue „Social Learning“ aussehen?
Zur Vorbereitung dieser Session hier einige Gedanken und weiterführende Fragen von meiner Seite. Was ist unter dem Konstrukt „neues Social Learning“ eigentlich zu verstehen? Meint dies grundsätzlich im Sinne von Siemens konnektivistisches Lernen? Und ist es weiter gefasst so zu verstehen, im Sinne von einer neuen Mischung von informellen und formellen Lehr-/Lernstrukturen? #Opco11 ist ein schönes Beispiel für diese Form der Mischung. Auf der einen Seite gibt es einen formellen Rahmen (vgl. Agenda). Andererseits entwickeln sich ausgelöst durch diesen „formellen Impuls“ innerhalb der sozialen Vernetzung Teilnehmer auch neue Fragestellungen bzw. Perspektiven auf angrenzende und zusammenhängende Themen (vgl. z.B. Communities of Practice)
Stichwort 90-9-1 Rule – eine Frage die seit einigen Tagen verschiedene #opco11-Teilnehmer bereits intensiv diskutiert haben, hier noch mal etwas anders formuliert: Wie kann die intrinsische Motivation und damit Begeisterung speziell für dieses zukunftsweisende Thema weiter gesteigert werden? Braucht es mehr extrinsische Impulse? Braucht es mehr Zertifizierungs-/Creditierungsmöglichkeiten?
Gibt es wirklich die Generation der sogenannten „Digital Natives“ mit den ihnen nachgesagten Eigenschaften? Wenn ja, was meint insbesondere diese Teilnehmergruppe dazu, wie das netzbasierte soziale Lernen verbessert werden kann. Wie entsteht bei ihnen intrinsische Motivation? Überhaupt, wo ist eigenlich diese Teilnehmergruppe bei #opco11 zu finden ;-)?
von Volkmar Langer | Mai 9, 2011 | E-Learning |
Nachdem die erste Woche bereits mit einer Reihe von anregenden Diskussionen, z.B. „OpenCourse 2011 4. Tag – mal was ketzerisches…„, gestartet ist (Eine Zusammenfassung von J. Robes ist hier zu finden), dürfen wir auf die zweite Woche ebenso gespannt sein. Im Fokus stehen diese Woche folgende Fragestellungen: “Wie könnte das neue “Social Learning” aussehen? Wie können Social Media und die netzbasierten Communities den Austausch, die Verständigung und das Zusammenlernen verbessern?” Gesucht sind wieder Beispiele und Erfahrungen.
Meine neuen Erfahrungen aus der ersten Woche: Neben zahlreichen Blogs und Twitter wurde insbesondere auch das „audioBoo“ als Audio-Mikrobloggingtool verwendet. Sehr einfach zu bedienen und insbesondere für den mobilen Einsatz, z.B. via Mobiltelefon, hervorragend geeignet. Für das gemeinsame Brainstorming zur Fragestellung kam der webbasierte Echtzeiteditor „EtherPad“ zum Einsatz. Dieser ist insofern einfacher in der gesamten Handhabung, als z.B. GoogleDocs, da sich die Teilnehmer nicht erst anmelden müssen. Allerdings ist auch der Umfang der Tools nicht vergleichbar. Das aktuelle Ergebnis zur Frage der Bildungsvision ist hier nachzulesen.
von Volkmar Langer | Mai 2, 2011 | E-Learning |
OPCO11 – einer der ersten deutschsprachigen MOOCs, also ein OpenOnlineCourse-Projekt, hat heute begonnen. 11 Wochen lang soll in diesem neuen Format diskutiert werden, was Lernen heute und morgen bewegen und verändern könnte. Die Agenda wurde breit gefächert, um möglichst viele Teilnehmer zum Mitmachen zu motivieren. Denn neben der Bildung als Thema soll es auch darum gehen, wie das Internet und Social Media für einen solchen offenen Austausch genutzt werden und welche mit dem Austausch unmittelbare Erfahrungen mit neuen Lernformen die Teilnehmer gewinnen können. Wir sind sehr gespannt und werden uns im Rahmen unserer Möglichkeiten daran aktiv beteiligen.