von Volkmar Langer | Mai 26, 2013 | Konnektivismus, Lebenslanges Lernen, MOOC |
Bildquelle Opensourceway
Einem Aufruf zur Blogparade: Hilfe, mein Prof blogt! von Anja Lorenz im Rahmen des ersten Saxon Open Online Course (#SOOC13) folgend, geht es hier um meine individuelle Beantwortung der einfachen Frage: Warum blogt Ihr eigentlich?
Und in der Tat die dort bereits ausgeschlossenen Vorannahmen: „Blogposts werden auf keiner Publikationsliste erwähnt. Blogposts werden bei Anträgen um Drittmittel nicht berücksichtigt. Blogposts werden vielleicht noch nicht einmal von den eigenen Mitarbeitern oder Studenten gelesen.“ sind auch für mich nicht ausschlaggebend.
Informeller Erfahrungsaustausch
Der besondere Reiz des Bloggens liegt vielmehr im informellen Charakter, die eigene Meinung darf hier einfließen, ganz im Gegensatz zum Vorgehen beim wissenschaftlichen Publizieren. Das macht den Erfahrungsaustausch nicht nur persönlicher, sondern in der Regel auch viel unmittelbarer und schneller. Während die Inhalte und Gedanken, die ich mir zu einer Publikation mache meistens zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lange zurück liegen, ist die Aktualität eines Blogs inklusive der Response darauf sehr viel zeitnäher und weil informell meistens auch authentischer.
Vernetztes Lernen schafft Mehrwert
Ich sehe den individuellen Blog als einen persönlichen Knotenpunkt im vernetzten Lernen, ganz im Sinne des konnektivistischen Modells. Ich bekomme unmittelbares Feedback (auch keine Kommentare sind Feedback ;-)), kann themenfokussierte Diskussionen führen und dabei neue Ideen entwickeln. Der Knotenpunkt befähigt mich zur adäquaten Partizipation in „meiner Lern-/Forschungscommunity“ sowie auch in offenen Online Kursen. Die Dialoggruppen sind nicht auf wenige Spezialisten begrenzt, sondern offen für die breite Öffentlichkeit. Die resultierende Vernetzung und damit die Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe. Das hat bei mir schon oft zur Erweiterung meines Horizonts geführt und ist für mich ein unschätzbarer Mehrwert.
Wandel hin zur öffentlichen Wissenschaft
Die Entwicklung des Internets von einer rein technischen Kommunikationsplattform hin zu einem sozialen Netzwerk hat unmittelbare Auswirkungen auf die Art und Weise wie sich Wissenschaft austauscht und organisiert. Ich sehe darin eine besondere Chance für Wissenschaftler sich über ihre eigene Wissenschaftscommunity hinaus mit Interessierten aus ganz unterschiedlichen Bereichen auszutauschen. Wissenschaft und Praxis können dadurch viel effektiver zusammengeführt und Barrieren abgebaut werden. Für mich ist z.B. Christian Spannagel ein Vorbild als öffentlicher Wissenschaftler, der mit viel Mut und Geschick die Verbindung von Wissenschaft und Praxis (Schule) insbesondere über seinen Blog als persönlichen Knotenpunkt pflegt. Für mich ein schönes Gefühl, diesen Wandel ein wenig mitgestalten zu können.
Gedanken sortieren, Themen reflektieren
Beim Schreiben, nicht nur eines Blogartikels, sortiere ich meine Gedanken. Während das Denken auditiv ist, kommen beim Schreiben der visuelle und der kinästhetische Kanal hinzu, was bei mir oft die Kreativität fördert. Insofern ist das Schreiben an sich ein für mich ein kreativer Prozess – das Prinzip der Schriftlichkeit fördert die Kreativität, insbesondere mit den vielen Möglichkeiten der Medienintegration durch das Web. Manchmal reicht es deshalb Themen aus anderen Quellen/Blogs zu reflektieren, um sich seiner eigenen Position klarer zu werden.
Myself-Kurator – individueller Wissensspeicher
Sicher gibt es im Web eine ganze Reihe von Tools mit denen ein persönlicher Wissensspeicher einfacher gepflegt werden kann. Für die tägliche Pflege nutze ich zum Beispiel Scoop.it, Learni.st oder Diiego. Die sozialen Netzwerke Twitter, Facebook oder G+ sind mir dafür zu wenig geeignet und ich habe meine Inhalte damit auch ganz aus der Hand gegeben. Vor dem Hintergrund der allgegenwärtig drohenden Informationsüberflutung sehe ich gerade Blogs, die mich persönlich interessieren als eine der wichtigsten moderierten Firewalls, die mir mit ihrer gefilterten Information viel Arbeit abnehmen. Das Zauberwort digital curation oder content curation bezeichnet genau diese Auswahl und individuelle Pflege von Inhalten bestimmter Themenbereiche, häufig in Form eines Blogs – hier sei als Vorbild Jochen Robes angeführt. Im Sinne dieser individuellen Pflege und schnellen Auffindbarkeit macht es mir einfach Spaß mehr oder weniger regelmäßig den eigenen Wissensspeicher zu füllen.
Nach dem Motto in der Kürze liegt die Würze, soweit meine fünf wichtigsten Punkte zu meiner Motivation.
von Volkmar Langer | Apr 6, 2013 | MOOC, OER |
Am Montag, 8. April 2013 startet ein weiterer deutschsprachiger MOOC zum Thema „Open Educational Resources“ (OER), der COER13. Als Veranstalter bringen sich eine Reihe erfahrener Fachleute ein – garantiert qualitativ hochwertig! Das Programm bzw. der Kurs soll einen Überblick über Theorie und Praxis von offenen Bildungsressourcen bieten. Der COER13 ist für den Zeitraum vom 8.4. – 28.6.2013 angesetzt.
Zur Motivation haben Sandra Schön und Martin Ebner ein schönes Einstiegsvideo produziert:
Wer noch mehr über den Verlauf, die Organisation und die Inhalte erfahren möchte kann sich dazu die Aufzeichnung des #pb21-Webtalks ansehen. Für den Einstieg in das Themenfeld OER ist der Wikipedia-Artikel Open Educational Resources mit etlichen Primärquellen ebenfalls sehr gut geeignet und ein ausführliches Dossier ist auf der Seite „#PB21 | Web 2.0 in der politischen Bildung“ zu finden.
Meine Kursziele
Rechtssicherer Umgang mit urheberrechtlich geschützten Lehr-/Lernmaterialien ist zurzeit die Herausforderung für alle mit Bildung beschäftigten Personen und Institutionen. Nehmen wir zum Beispiel den Übergang von klassischen Lehr-/Lernszenarien (geschlossenes Setting) zum modernen Flipped Classroom Konzept. Werden die Inhalte über ein geschlossenes Lernmanagementsystem verteilt ist hierzulande unter bestimmten Voraussetzungen (§ 52a UrhG) rechtlich alles in Ordnung. Öffnen wir dieses Szenario und entwickeln es z.B. zu einem offenen Online Kurs weiter, kann es schnell rechtliche Probleme nach sich ziehen. Also wie können wir auf möglichst einfache (kostengünstige) Weise Lehr-/Lernmaterialien (OERs) erzeugen, die auch in Deutschland einen rechtssicheren Einsatz ermöglichen? Haben die CC-Lizenzmodelle auch in Deutschland eine gesicherte Rechtsverbindlichkeit? Wie ist die praktische Handhabung in/auf verschiedenen Medien zu gestalten? Fragen über Fragen…
von Volkmar Langer | Feb 7, 2013 | Konnektivismus, MOOC |
Im dritten Szenario geht es um eine Personalabteilung eines Konzerns, die sich einer bekannten Herausforderung stellen muss: Die Gewinnung von qualifiziertem Fach-/Führungspersonal vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Nehmen wir an, bei dem Konzern handelt es sich um einen Automobilhersteller, der insbesondere sogenannte MINT-Absolventen als neue Mitarbeiter finden möchte. Die Idee ist hierbei, dass die Personalabteilung (der MOOC-Veranstalter) ein Thema initiiert, das zum Auftrag des Unternehmens gehört. Sagen wir im vorliegenden Beispiel lautet das Thema des MOOCs: „Die Zukunft von Elektroautomobilen – Chancen und Herausforderungen“. Die gute, offene Kommunikationsstrategie des Unternehmens stellt ihre Absicht (Gewinnung von neuen Mitarbeitern) gleich zu Beginn vor und erhofft sich damit eine zusätzliche Motivation. Beiträge aus dem Wissensbereich/-management des Unternehmens dürfen natürlich nicht einem betriebsinternen Sperrvermerk unterliegen (sicher eine besondere Herausforderung!).
Kundensegmente – Für wen schöpfen wir Wert?
Die erklärte Absicht ist das Recruiting von Fachpersonal, d.h. das Unternehmen selbst ist ein interner Kunde der Personalabteilung. Interessenten, Hochschulabsolventen und ganz besonders die aus den MINT-Fächern (hier nochmal segmentiert speziell Ingenieure) bilden das zentrale externe Kundensegment.
Wertangebote – Welchen Wert vermitteln wir der Zielgruppe?
Dem internen Kunden wird die Dienstleistung des Personalrecruitings angeboten. Die Fachabteilungen haben ihre Bedarfe festgelegt, die mithilfe der Personalabteilung gedeckt werden sollen. Den externen Kunden werden attraktive Stellenangebote offeriert, obwohl natürlich die Aufmerksamkeit durch die Veranstaltungsform MOOC im Vordergrund steht. Der grundsätzliche Mehrwert für alle Interessenten und Absolventen ergibt sich aus den angebotenen Materialien zum Thema sowie den Expertenbeiträgen und den Feedbacks auf Teilnehmerbeiträge – quasi ein großer kostenloser Wissenspool zum o.g. Thema. Eben ein kostenloses offenes Lernangebot aus erster Hand.
Kanäle – Über welche Kanäle können unsere Zielgruppe erreicht werden?
Die Bewerbung kann zunächst über alle klassischen als auch elektronischen Medien erfolgen. Der MOOC selbst wird via Web und insbesondere über Social Media betrieben. In der Endphase (Auswahl von Bewerbern) finden persönliche Gespräche mit potenziellen Bewerbern statt.
Kundenbeziehungen – Welche Art von Beziehungen erwartet unsere Zielgruppe?
Die wichtigste Kundenbeziehung besteht auch hier darin, dass die MOOC-Community gepflegt wird. Ein echter Mehrwert für Interessenten besteht im qualifizierten und damit hier sehr praxisnahen Feedback zu eigenen Beiträgen/Fragen. Grundsätzlich hält die Mitbeteiligung der Teilnehmer das gesamte Lehr-/Lernszenario lebendig.
Einnahmequellen – Für welche Werte sind unsere Kunden bereit zu bezahlen?
In diesem Modell werden keine direkten extern Einnahmen generiert. Intern könnte natürlich das Personalwesen auch wie ein Profitcenter gesehen werden ;-). Die eigentliche Wertschöpfung des Unternehmens besteht quasi in der Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern und bestenfalls in einem Imagegewinn. Der Erfolg dieses Modell muss sich dann an den klassischen Aufwänden für Marketing und Personalrecruiting messen lassen. Ggf. ein weiterer Aspekt sind die erarbeiteten Teilnehmerbeiträge, die ebenfalls wertschöpfende Beiträge liefern könnten.
Schlüsselressourcen – welche sind erforderlich?
Die Personalabteilung hat die Aufgabe eines Initiators. Für das Betreiben des MOOCs sollte sie ein Projektteam von internen und externen Experten zusammenstellen. Es gilt MOOC-Experten als Berater zu gewinnen. Dabei stellen die vorhandenen Netzwerke, also Beziehungen zu Schlüsselpartnern die wichtigste Ressource dar.
Schlüsselaktivitäten – Recherche, Qualitätssicherung, Betreuung und Beratung
Nach der Gewinnung des Projektteams ist die eigentliche Personalabteilung erst wieder in der Endphase (Bewerberauswahl) gefordert. Das Expertenteam hat neben dem eigentlichen Betrieb des MOOCs (Qualitätssicherung, Betreuung und Beratung) zusätzlich die Aufgabe Talente zu entdecken. Dazu ist eine gezielte Auswertung von Teilnehmerbeiträgen erforderlich, die anschließend an die Personalabteilung für die Endphase weitergeleitet wird.
Schlüsselpartnerschaften – Inhalte, Experten und Lehrbeauftragte
Auch hier sind die Schlüsselpartnerschaften wieder das zentrale Element: Angefangen von der didaktischen Konzeption, der Bereitstellung von Inhalten bis hin zum eigentlichen Betrieb (Betreuung der Lernenden) des MOOCs sind Hochschulen sicher als wichtige Partner zu sehen. Darüber hinaus könnten weitere Bildungs- oder Forschungsinstitute beteiligt werden. Auch das Expertenwissen von Zulieferern könnte wertvolle Beiträge zusteuern.
Kostenstruktur – welche sind hier besonders zu berücksichtigen?
Im Wesentlichen kommen hier die laufenden Personalkosten (intern/extern) zum Tragen sowie Honorare für Beratung, Expertenbeiträge und die Vergabe von Lehr- und Betreuungsaufgaben. Ebenso entstehen Kosten für den Betrieb der technischen Infrastruktur usw.
Welche Ideen/Anregungen/Fragen haben Sie zu diesen noch sehr simplen Modellen?
von Volkmar Langer | Feb 6, 2013 | Konnektivismus, MOOC |
>Im Gegensatz zum ersten Modell soll hier die Initiative von Bildungsanbietern (z.B. VHSn oder private Institute) ausgehen, die Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens anbieten. Durch einen blended MOOC Ansatz können auch weniger Internet-affine Zielgruppen angesprochen werden. Blended MOOC (bMOOC) kann bedeuten, dass Lernen und Betreuung auch in Präsenz stattfindet oder/und in geschlossenen Lernräumen, also z.B. in einem LMS. Mit diesem Ansatz sollen Brücken gebaut werden, zwischen der vollkommen offenen Welt (MOOC) und den Kompetenzen/Vorlieben des Teilnehmers. Schon in einem ersten bMOOC (#ocwl11 Open Course Workplace Learning 2011 von J. Moskaliuk) äußerten die Teilnehmer den Wunsch nach einem mehr geschütztem Lehr-/Lernraum, also einem LMS. Die Hemmschwelle für eine offene Partizipation ist auch aufgrund fehlender Medienkompetenz ein Hauptgrund für die hohe Zahl von Lurkern in MOOCs (vgl. auch linke Seite bei Jasmin Hamadeh). Auch das sinngemäße Zitat von Ton Zijlstra: „Oftmals zu finden bei gut funktionierenden Communities of Practice: Menschliche Bedürfnisse bestimmen die Grenzen von Offenheit – geschlossene Lernräume sind oft wichtige Bedürfnisse der Lerner!“ unterstreicht diesen Bedarf. Genau hier setzt dieser Vorschlag an.
Kundensegmente – Für wen schöpfen wir Wert?
Abhängig von den angebotenen Themen werden hier Bildungsinteressenten mit einer „mittleren Internetaffinität“ angesprochen. Auch für Personalentwickler, die für ihr Unternehmen externe Angebote suchen, könnte ein solches Angebot in Frage kommen.
Wertangebote – Welchen Wert vermitteln wir der Zielgruppe?
Angeboten wird eine qualitätsgesicherte Auswahl von Weiterbildungen, die ggf. auch auf Externenprüfungen (Kammern, Verbände) vorbereiten können oder zu einer Anrechnung auf Hochschulstudiengänge führen (offene Hochschule und Anrechnung, vgl. z.B. in Niedersachsen). Speziell für die Gruppe der Personalentwickler: Beratung für Personalentwickler mit der individuellen Zusammenstellung von Weiterbildungsmaßnahmen auf der Basis von bMOOC-Formaten.
Kanäle – Über welche Kanäle können unsere Zielgruppe erreicht werden?
Die Bildungsanbieter nutzen zur Bewerbung des neuen Angebotes ihr Netzwerk: Wie erreichen wir unsere Zielgruppe jetzt? Welche Kanäle funktionieren am besten und sind am kosteneffizientesten? Für die Endkunden/Teilnehmer gilt: Die Distribution der Inhalte und die Betreuung kann über ein LMS (am besten mit Social Media Anbindung) erfolgen, um einen geschützten (behüteten) Lernraum anzubieten. Zusätzlich werden Präsenzveranstaltungen mit Experten angeboten (bMOOC-Ansatz). Die Personalentwickler erwarten eine umfassende persönliche Beratung die für ihr Unternehmen maßgeschneidert ist.
Kundenbeziehungen – Welche Art von Beziehungen erwartet unsere Zielgruppe?
Ähnlich im Vergleich zum ersten Modell steht hier die intensive Pflege von Communities, d.h. die Förderung des Austausches der Teilnehmer untereinander im Fokus. Ebenfalls gilt hier die Mitbeteiligung an der Gestaltung der Inhalte bzw. Setzung von Schwerpunkten fördert die Kundenbeziehung. Das Kundensegment „Personalentwickler“ braucht natürlich eine andere Beratung, Betreuung und Einbeziehung als der einzelne Endkunde/Teilnehmer.
Einnahmequellen – Für welche Werte sind unsere Kunden bereit zu bezahlen?
In diesem Modell könnten Kursgebühren die Einnahmen generieren. Denkbar wären z. B. zwei unterschiedliche Gebührenansätze: 1. Pauschale Kursgebühr: Der Teilnehmer zahlt ähnlich wie in klassischen Kursen für den zeitlich begrenzten Zugang, die Teilnahme und die Betreuung eine pauschale Kursgebühr. 2. Zahlung nach Aufwand: Je nachdem an wie vielen Präsenzveranstaltungen der Teilnehmer teilnehmen möchte. Ggf. noch weiter nach Beratungsaufwand differenziert mit Hilfe von Micropayment-Systemen. Für die Zielgruppe der Personalentwickler fallen entsprechende Beratungsgebühren an.
Schlüsselressourcen – welche sind erforderlich?
Wiederum steht das Fachpersonal als wichtigste Schlüsselressource im Vordergrund. Viele Bildungsanbieter arbeiten hier sinnvollerweise mit Honorarkräften. Bei der Auswahl dieses externen Fachpersonals ist die Qualitätssicherung der entscheidende Punkt (vgl. Schlüsselaktivitäten). In diesem Szenario sind Räumlichkeiten und technische Infrastruktur erforderlich. Beides könnte in gewissem Rahmen angemietet werden (vgl. Kostenstruktur).
Schlüsselaktivitäten – Recherche, Qualitätssicherung, Betreuung und Beratung
Der Bildungsanbieter braucht idealerweise keine selbstproduzierten Inhalte für seine Angebote zu entwickeln und zu produzieren. Die Schlüsselaktivität liegt in dem didaktischen Konzept und der Auswahl/Zusammenstellung (kontinuierliche Recherche) der frei verfügbaren Materialien. Dabei sind wiederum die Schlüsselpartner von entscheidender Bedeutung. Wegen des Einsatzes von Lehrbeauftragten ist die Auswahl mit Sicherung der erforderlichen Medienkompetenz eine zentrale Aufgabe der Qualitätssicherung. Darüber hinaus sollten auch die Fremd-Inhalte geprüft werden, soweit das in einem MOOC überhaupt möglich ist ;-). Im hier gewählten bMOOC-Format ist eine Betreuung via LMS sowie auch der Präsenzveranstaltungen zu berücksichtigen.
Schlüsselpartnerschaften – Inhalte und Lehrbeauftragte
Schlüsselpartner könnten MOOC-Anbieter zu verschiedenen Themenbereichen, sowie Bildungseinrichtungen (Fachschulen, Hochschulen, private Anbieter) selbst und Produzenten von freiverfügbarem Content sein. Je vielfältiger dieses Netzwerk ist, umso vielfältiger kann das Angebot gestaltet werden. Letztlich ist das Finden und die Auswahl geeigneter Partner eine weitere Schlüsselaktivität, die entscheidend zur Qualitätssicherung beiträgt.
Kostenstruktur – welche sind hier besonders zu berücksichtigen?
Zu den Betriebskosten (im Wesentlichen Räumlichkeiten und technische Infrastruktur) kommen Personalkosten für festangestellte Mitarbeiter sowie Honorare für die Vergabe von Lehr- und Betreuungsaufgaben. Ggf. sind noch Lizenzgebühren für LMS oder zusätzliche Inhalte (Anreicherung durch Expertenmeinung) erforderlich.
Fortsetzung folgt morgen: Talent fishing in MOOCs 4#4
von Volkmar Langer | Feb 5, 2013 | Konnektivismus, MOOC |
Einleitung
Alle folgenden Überlegungen stellen nur kurze Impulse dar und sollen gerne hinterfragt, ergänzt und weiterentwickelt werden. Im ersten Modell gehe ich davon aus, dass wir in Zukunft mehr im Beruf stehende Menschen qualifizieren müssen. Sollen am Ende der Qualifizierung Hochschulabschlüsse stehen, müssen die Teilnehmer ihre Kompetenzentwicklung anhand von erworbenen ECTS-Punkten nachweisen. Damit wird in den Bachelor-/Masterstudiengängen der Leistungsnachweis (in Einheiten des Arbeitsaufwandes des Lerners) von einer Hochschule bestätigt. Dies ist sicher ein ganz klassischer Ansatz, der sich deshalb auch als erstes anbietet in dem erwähnten Modell abgebildet zu werden.
Also gehen wir von folgender Situation aus: Ein Verbund von Hochschulen hat in seiner Strategie beschlossen, in Zukunft mehr berufsbegleitende Programme anzubieten und dafür das Thema MOOCs besonders zu fördern. Ziel ist es die Außendarstellung des Hochschulverbunds als modernen innovativen Verbund zu verbessern und insbesondere mehr Studierende, die bereits im Beruf stehen, für sich zu gewinnen. Was könnte er machen, um diesen Ansatz zumindest kostendeckend zu entwickeln?
Kundensegmente – Für wen schöpfen wir Wert?
Die Hochschulen identifizieren zunächst einen Studienbereich, in dem viele der Interessenten mutmaßlich Internet-affin sind, also z.B. den Bereich Wirtschaftsinformatik oder die sogenannten MINT-Berufe. Die Zielgruppe wären Studieninteressenten für diesen segmentierten Bereich, die im Beruf stehen und diesen nicht für ein Vollzeitstudium aufgeben möchten. Also ein berufsbegleitendes Angebot, das nicht unbedingt ein Massenmarkt bedient, aber in Zukunft immer wichtiger wird.
Wertangebote – Welchen Wert vermitteln wir der Zielgruppe?
Ein ganzes Curriculum, bestimmte Module, oder Teile daraus, sind als xMOOCs aufbereitet und ermöglichen es den Studierenden an diesen Modulen kostenlos teilzunehmen. Teilnehmer, die an einem geprüften Leistungsnachweis teilnehmen möchten, melden sich formal an. Nach erfolgreichem Abschluss eines Leistungsnachweises bekommen sie ein Zertifikat, das den Erwerb von ECTS-Punkten bestätigt. Der Mehrwert läge zunächst einmal darin, dass das Studium berufsbegleitend, mit sehr breitem Angebot (Auswahl aus dem Verbundangebot) und selbstbestimmt durchgeführt werden könnte.
Was ist der Unterschied zu einem klassischen Fernstudium? Die mögliche (!) Offenheit des xMOOC-Formates bietet die Chance zum kollaborativen Lernen mit gewünschter Meinungsvielfalt, wobei der individuelle Lerner seine Lernzeit und Lerntempo mitbestimmen kann. Auch die Beteiligung von ausländischen Partnern und damit internationalen Komponenten führen hier zu einem Mehrwert, den wir im klassischen Fernstudium i.d.R. nicht finden. Also das Angebot erleichtert dem Studierenden sein Studium und die Organisation seiner Lebensumstände.
Marketingaspekt: Außerdem klingt ein MOOC-organisiertes Studium doch viel moderner ;-).
Kanäle – Über welche Kanäle können unsere Zielgruppe erreicht werden?
Klar, über das Web… Wenn wir wie oben beschrieben von einer eingegrenzten Zielgruppe sprechen, dann sollten wir in der Lage sein die Kanäle genauer zu spezifizieren. Welche Kanäle im Web werden von diesen Studieninteressenten genutzt? Ein zentraler Kanal könnte zum Beispiel Facebook sein. Im Vergleich zur typischen MOOCer Community sind Studierende generell nicht so stark in Twitter vertreten. Eines der ersten Beispiele, dass noch vor dem MOOC-Hype an den Start ging, war die London School of Business and Finance mit ihrem MBA-Programm. Andere Kanäle könnten über Berufsverbände oder Kammern bedient werden. Zur Bewerbung des Angebotes müsste in diesem Fall sicher noch die Gamer-Szene noch genauer untersucht werden J). Die eigentliche Distribution der Inhalte erfolgt über freie/offene Instrumente des Webs, die Betreuung und Lernpfadberatung via Social Media.
Kundenbeziehungen – Welche Art von Beziehungen erwartet unsere Zielgruppe?
Hier fängt es an interessant zu werden: Wie viel persönliche Unterstützung benötigt ein solches Angebot? Welche Selbstlernkompetenzen, welche Medienkompetenzen können wirklich vorausgesetzt werden? Welche neue Rolle müssen die Gastgeber/Dozenten einnehmen können? Wichtig ist sicher die intensive Pflege von Communities, d.h. die Förderung des Austausches der Teilnehmer untereinander. Auch die Mitbeteiligung an der Gestaltung der Inhalte bzw. Setzung von Schwerpunkten würde zur Förderung der Kundenbeziehung führen. Ich denke, insbesondere an diesen beiden Punkten hapert es in vielen xMOOC-Angeboten, wie von Rolf Schulmeister zu Recht beklagt. Andererseits stellt dies sicher auch eine der größten Herausforderungen dar. Auch hier ist der Verbundansatz eine wichtige Voraussetzung zur Sicherung der Qualität.
Einnahmequellen – Für welche Werte sind unsere Kunden bereit zu bezahlen?
Klassisch könnten in den verteilten Standorten, also auch bei den Partner-Hochschulen „Prüfungs-Center“ gerne auch virtuell, eingerichtet werden, die dann gegen eine angemessene Prüfungsgebühr ordnungsgemäße ECTS-Prüfungen abnehmen würden. Eine Einschreibe-, Mitglieds- oder Nutzungsgebühr entfällt! Ich denke die vielfältigen amerikanischen Überlegungen zu weiteren Einnahmen funktionieren am deutschen Markt nur sehr begrenzt. Wobei selbst in den USA sind die Hauptakteure sehr unsicher: „Even Ms. Koller is unsure about the future of MOOCs — and her company.“
Ein weiterer wichtiger Unterschied zum klassischen Fernstudium. Nutzer, die keinen Abschluss erreichen wollen, profitieren kostenlos von diesem Angebot. Der Betreiber profitiert ggf. auch von den Beiträgen dieser Teilnehmer, in jedem Fall sind es auch Multiplikatoren.
Durch Einbindung weiterer Wirtschaftspartner (z.B. nach dem Vorbild von Udacity, edX, Coursera in Verbindung mit z.B. VMWare ) bekämen die Studierenden kostenfreien Zugriff auf bestimmte Software-Lizenzen. Zusätzlich könnten mit diesen Partner Werbeeinnahmen generiert werden.
Sekundäreffekt: Zurzeit ist die Aufmerksamkeit für MOOCs auch in Deutschland relativ groß. Die anbietenden Hochschulen haben die Möglichkeit das Format „crossmedial“ zu bewerben und könnten dadurch die Nachfrage insgesamt steigern.
Schlüsselressourcen – welche sind erforderlich?
Welche Schlüsselressourcen erfordern unsere Wertangebote, unsere Distributionskanäle, unsere Kundenbeziehungen und unsere Einnahmequellen? Die personellen Ressourcen stehen bei einem solchen Vorhaben sicher im Vordergrund. Die Entwicklung und Akkreditierung erfordert einen zunächst einmaligen Aufwand, um ein solches neues Format als Studienprogramm anbieten zu dürfen. Natürlich müssen die Qualitätssicherung und die wiederkehrenden Re-Akkreditierungen ebenfalls im Aufwand berücksichtigt werden. Bei der Entwicklung spielen insbesondere rechtliche Aspekte (Urheberrecht) eine nicht zu unterschätzende Rolle, da es ja anschließend um eine offene Verteilung und Verwendung gehen soll, also im besten Fall um CC-lizensierte Materialien. Im Betrieb sind sicher die Gastgeber/Dozenten ganz besonders bei der Lernerbetreuung (vgl. oben Kundenbeziehung) gefordert.
Schlüsselaktivitäten – Produktion, Betreuung und Prüfungswesen
Wie im vorherigen Punkt beschrieben gehört zur Produktion nicht nur das Erstellen der Lernmaterialien (z.B. Videos) sondern auch die Erfüllung von einer Reihe von formalen Anforderungen (z.B. Akkreditierung). Ebenfalls oben erwähnt, die Betreuung der Teilnehmer ist während des Betriebs die wichtigste, qualitätssichernde Herausforderung. Hier trennen sich didaktisch wohl durchdachte Konzepte von schlechten Angeboten, die Rolf Schulmeister erwähnte. Notwendig sind auch auf Seite der Lehrenden neue Kompetenzen, wie z.B. Lernpfadberatung. Schließlich muss über das Prüfungswesen nachgedacht werden. Also weg von klassischen Prüfungen oder auch E-Assessments, hin zu mehr kompetenzorientierten Prüfungsformen (Portfolios in Form von Teilnehmerbeiträgen usw.), die wiederum einen erheblichen Aufwand (Schlüsselaktivität) erforderlich machen. Qualität hat seinen Preis.
Schlüsselpartnerschaften – entscheidender Faktor für ROI
Jetzt kommen wir zu einem ganz zentralen Punkt in diesem Modell: den Schlüsselpartnerschaften, also hier dem Verbund von einer geeigneten (!) Anzahl von Hochschulen im In- und Ausland. Darüber hinaus könnten auch andere geeignete Weiterbildungspartner im Sinne der Öffnung der Hochschulen gegenüber der beruflichen Bildung einbezogen werden (Thema Anrechnung beruflicher Kompetenzen) oder als Unterstützer wie oben bei den Einnahmequellen erwähnt.
Das hier angedachte Modell funktioniert aus meiner Sicht nur im Verbund, in dem insbesondere zwei Schlüsselaktivitäten gemeinsam betrieben werden, nämlich die Entwicklung und die Betreuung. Für eine einzelne Hochschule wären der Aufwand und das Risiko auf dieser Ebene (akkreditiertes Programm) sicher zur Erzielung eines ROI´s zu hoch. Gerade der Reiz sich Hochschul- und Länder-übergreifend zu vernetzen, macht einen wesentlichen Mehrwert dieses Angebotes möglich, um sich von bestehenden Angeboten abzugrenzen.
Kostenstruktur – welche sind hier besonders zu berücksichtigen?
In diesem Modell kommt neben den laufenden Personalkosten bei der Entwicklung, Betreuung und im Prüfungswesen noch der Aufwand der Akkreditierung und Qualitätssicherung (laufende Evaluationen) hinzu. Die Betriebskosten bestimmter Plattformen sind im Vergleich dazu nahezu zu vernachlässigen. Nicht zu unterschätzen sind die Kosten für Tools, Lizenzen und Ausstattung bei der Produktion qualitativ hochwertiger Inhalte. Freilich, diese Aufzählung ist noch weit von einer Vollkostenbetrachtung entfernt, allein wenn ich an die Erstellung von Abschlussdokumenten (Urkunden) denke, die dann doch nicht nur elektronisch produziert werden können ;-).
Fortsetzung folgt morgen: Blended MOOCs im LLL 3#4
von Volkmar Langer | Feb 5, 2013 | Konnektivismus, MOOC |
Motivation
Darf ein MOOC, also ein „Massive OPEN Online Course“, bei dem ja die Materialien und der Zugang frei zugänglich bzw. für jeden möglich seien sollen, etwas kosten? Dürfen MOOC´s kostendeckend oder gar gewinnbringend angeboten werden, oder ist dies gesellschaftlich, moralisch, etc. eher verwerflich?
Ein wenig hatte ich den Eindruck, wurde in der letzten Woche (3. Woche im #mmc13: Thema „Open“) diese Fragestellung gleich mitbehandelt, wobei mir die teils sehr einseitigen Positionen zu sehr in Richtung Schwarz-/Weiß-Malerei gegangen sind. Jasmin Hamadeh hat dies in ihrem Beitrag ebenfalls zum Ausdruck gebracht. Eines sollte allen Beteiligten klar sein, das Anbieten/Betreiben eines MOOC´s erzeugt Kosten (i.d.R. Personalkosten und Kosten für das Betreiben der Infrastruktur) und diese müssen zumindest gedeckt werden, ob vom Staat oder einer privaten Gesellschaftsform ist zunächst dabei unerheblich.
Also wenn wir Vielfalt denken wollen, dann wird es vielleicht in Zukunft MOOC-Formate geben (z.B. blended MOOCs), die Anteile haben, die kostenlos angeboten werden und die gleichzeitig Leistungen beinhalten, die bezahlt werden müssen. Es wird Angebote geben, bei denen der Mehrwert vielleicht nicht unmittelbar für jeden sichtbar wird und auch nicht für wen dieses Angebot einen Mehrwert darstellt.
Cash Cow by Oldmaison (CC BY-SA)
Ziel dieses Impulses (vier Teile)
Ich konzentriere mich bei den folgenden Ausführungen mehr auf das kreative Schaffen von ein paar Ideen für mögliche Geschäftsmodelle (bzw. erste Ansätze), mit denen ich in der #mmc13-Community die Diskussionen anregen möchte. Ich werde drei Ideen/Entwürfe (Hochschulverbund, bMOOC und fishing for talents) vorstellen, die sicher nicht alle neu sind, aber auf jeden Fall vor dem o.g. Hintergrund diskutiert werden sollten. Allerdings, die o.g. Grundsatzfragen vertiefe ich hier nicht weiter. Vielleicht greifen die anderen Impulsgeber der 4. Woche diese Fragen auf, eine vorherige Abstimmung hat nicht stattgefunden und macht es durchaus auch interessanter ;-).
Fragestellung im #mmc13
Die Gastgeber/Innen des #mmc13 haben für die 4. Themenwoche einige Einstiegsfragen formuliert, die aus meiner Sicht unterschiedliche Qualitäten haben: Welche Motive haben die Anbieter von MOOCs? Wer kommt hier wie auf seine Kosten? Was ist der Return on Investment, wenn die Teilnahme kostenfrei ist? Dies sind genau die Fragen, die sich Gastgeber/Anbieter/Betreiber stellen müssen, um ein kostendeckendes oder gewinnbringendes Business Model zu entwickeln. Genau diese Fragen werde ich mit meinen Vorschlägen/Ideen in ähnlicher Form aufgreifen.
Schaden oder nutzen MOOCs der Bildungswirtschaft? Dies hat für mich wiederum eher die Qualität einer Grundsatzfrage. Diejenigen, die ein passendes Business Model entwickeln werden den Nutzen in den Vordergrund stellen. Diejenigen, die ihr Geschäftsmodell gefährdet sehen, werden den Schaden beklagen ;-). So erleben wir es täglich in ganz vielen Bereichen, in denen Geschäftsmodellinnovationen etablierte Modelle ergänzen oder gar verdrängen. Mein Impuls wendet sich also den ersten Fragen zu möglichen Innovationen zu. Über Schaden oder Nutzen werde ich hier nicht philosophieren.
Vorgehen – Business Model Canvas
In den drei weiteren Beiträgen motiviere ich meine Idee kurz einleitend. Zur Beschreibung der jeweiligen Idee in Form eines Geschäftsmodells wende ich ein sehr schlankes und pragmatisches Modell an, das von A. Osterwalder und Y. Pigneur entwickelt wurde. Ich halte es für sehr geeignet, um eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung, Visualisierung, Bewertung und Veränderung von Geschäftsmodellen zu definieren.
Die Autoren entwickelten dazu eine sogenannte „Business Model Canvas“. Dieses Tool ist eine Art vorbereitete „Leinwand“ mit neun Bausteinfeldern, auf der der Planer/Veränderer so zu sagen zusammenhängende Bilder von neuen oder bestehenden Geschäftsmodellen kreieren kann. Die Canvas hat den großen Vorteil, dass die Wechselwirkungen der neun Komponenten direkt auf einen Blick sichtbar sind und der Planer damit den Überblick behält. Zum kreativen „Ausfüllen“ werden die zentralen Fragen (vgl. Osterwalder & Pigneur) der Wechselwirkungen/Beziehungen den einzelnen Bausteinen zugeordnet. Das Modell und die zugehörigen Fragestellungen habe ich hier ausführlicher beschrieben. Wer tiefer einsteigen möchte, dem sei das o.g. Buch von A. Osterwalder und Y. Pigneur empfohlen.
Ich möchte mit diesen Impulsen vor allem die Teilnehmer anregen, diese Ideen zu diskutieren und „weiterzuspinnen“. Das Modell kann uns in der Diskussion helfen festzulegen, über welchen Einfluss/Baustein im Geschäftsmodell wir gerade diskutieren – es bietet die Möglichkeit eine einheitliche Sprache zu verwenden: worüber reden wir gerade? Und überhaupt: Wofür wären Sie bereit in einem MOOC zu bezahlen? …
Ich freue mich auf eine anregende Diskussion :-).