Wenn eine Tagung (Konferenz und Workshops) Handlungskompetenzen vorbereitet
Am 14./15. Februar fand an der Philipps-Universität Marburg die erste deutsche Konferenz zum „Inverted Classroom“ statt. Eingeladen waren Lehrkräfte aller Schulformen sowie Hochschullehrende, Studierende und Wissenschaftler.
Vorgestellt wurden neue, größtenteils schon erprobte Lehr-/Lernszenarien, die dem Modell des „Flipped Classrooms“ (synonym inverted classroom) folgen. In den Workshops ging es um die Praxis, also zum Beispiel auch darum, wie eine Videoproduktion oder besser eine Screencastproduktion gestaltet werden kann.
Wenn nicht jetzt, wann dann…
Getreu meines Mottos habe ich meine Nachlese in Form eines ersten Screencasts festgehalten und damit meine Handlungskompetenz überprüft ;-).
Nachhaltigkeit ist garantiert, aber Vorsicht ist geboten…
Wohl keiner der Konferenzteilnehmer zweifelt mehr an der Nachhaltigkeit des ICM (inverted classroom model), insbesondere bei den inzwischen zahlreichen Beispielen von Jürgen Handke, Jörn Loviscach, Christian Spannagel, Aaron Sams u.v.m., die den Erfolg des neuen Modells eindrucksvoll zeigen. Alle Referenten haben durchaus auch auf die vielschichtigen Probleme bei der Einführung dieser neuen Methode hingewiesen, wobei nicht nur die damit verbundene Mehrarbeit und die Umstellung der Lerner gemeint war, sondern auch das Umfeld, welches ebenfalls durch den Wandel bewegt werden. Wie reagieren Institutionen und insbesondere Kollegen auf den Einsatz solcher Methoden? Was den Lerner betrifft, so hat Christian Spannagel es in seinem Vortrag auf den Punkt gebracht: „There ist no way back!“ …also, Vorsicht ist geboten!
Ein sehr schön gestaltetes Video! Das werde ich in Situationen einsetzen, wenn ich Teilnehmer eines Workshops zum Flipped Classroom auf das Thema Flipped Classroom im Sinne des Flipped Classroom vorbereiten lassen will. 🙂
Vielen Dank für Deine spontane, wertschätzende Rückmeldung. Vielleicht können wir gemeinsam einen eigenen kurzen Screencast für die von Dir beschriebene Anforderung erstellen? Wir kennen uns ja jetzt aus ;-)!
Danke, schöne Zusammenfassung.
Vielen Dank für Deine schöne Rückmeldung!
Eine prima Zusammenfassung. Ich werde sie weiter publik machen, slebst verständlich auch auf dem ICM Blog. Ich denke, für alle hat sich die ICM-Konferenz mehr als gelohnt.
Danke für die nette Rückmeldung – in der Tat die ICM-Konferenz hat sich nachhaltig gelohnt und war rundrum gelungen. Nochmals großes Lob an Sie und Ihr gesamtes Team!
Sehr gut gelungen! Danke für die Nachlese.
Das Symposium war in der Tat überaus gelungen und die Referenten sehr inspirierend.
Wichtig finde ich den auch hier im Video genannten Aspekt des Mehrwertes. ICM als „tool“, als zusätzliche Möglichkeit, den Unterricht aufzuwerten, sofern es an der richtigen Stelle genutzt wird. Dann halte ich die Idee des ICM für sehr gut, allerdings würde ich nicht (wie ich auch auf der Konferenz gesagt habe) „all in“ gehen. Was Aaron Sams macht, ist für sein Fach und seine Situation sicher hervorragend und sehr gut geeignet. Ein beeindruckendes Beispiel, wie ICM funktionieren kann. Das lässt sich jedoch nicht zu 100% auf andere übertragen. Es ist IMHO ein höchst interessantes Werkzeug aber kein Königsweg für alle pädagogischen Felder.
Vielen Dank für das schöne Lob zu meinem Erstlingswerk. Die Umsetzung von Aaron Sams und seine engagierte Vortragsweise war wirklich beeindruckend (bitte im positiven Sinne verstehen: die Amerikaner haben eben ein ausgeprägtes Selbstmarketing!).
Dass ICM kein Königsweg für alle pädagogischen Felder ist, habe ich auch mitgenommen. Für welche Einsatzgebiete es mehr oder weniger geeignet ist, kann sicher nicht allgemein verbindlich beantwortet werden. Deshalb halte ich es für wichtig, dass es mehr mutige Lehrende gibt (und Vorbilder habe ich oben genannt), die versuchen ihre Lehr-/Lernszenarien durch neue Wege/Tools den veränderten Bedürfnissen der Lerner anzupassen. Dabei kommt es nicht auf eine perfekte Inszenierung an, sondern durch Feedback der Lerner gemeinsam herauszufinden, welcher Weg der beste ist.
100%ige Zustimmung.