Die LEARNTEC in Karlsruhe vom 31. Januar – 2. Februar feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen, mit einem abwechselungsreichen Kongressprogramm unter dem Motto „Lernen weltweit vernetzt“.
Sektion Technology 2: Cloud Learning (31.1., 15 – 18Uhr)
Ich wurde eingeladen über das Thema „Konnektivismus als Lernmodell der Zukunft“ zu sprechen: Die zahlreichen Fundstellen für den Begriff des Konnektivismus sowie damit zusammenhängend das neue Lehr-/Lernformat des “MOOC“ (Mass Open Online Course) belegen, dass sich im Internet-unterstützten kollaborativen Lernen neue Trends abzeichnen. Welches sind die wesentlichen Grundzüge des Konnektivismus? Welchen Einfluß können diese Entwicklungen auf unser Lernen in der Zukunft haben? Wie können diese neuen Instrumente mit klassischen Lernformen kombiniert werden? Wie sieht es mit der Frage der Nachhaltigkeit aus, stellt diese Entwicklung einen vorübergehenden Trend dar oder müssen die klassischen Lerntheorien doch erweitert werden? Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen den aktuellen Stand der Entwicklung auf.
Wie der Vortrag zeigt, ist die Entwicklung nicht vordergründig Technologie-getrieben, wie Verfechter klassischer Lerntheorien gerne einwänden. Schulen und Bildungsträger beginnen lediglich, gesellschaftlichen Entwicklungen zu folgen und für das Lernen im Netzwerk nutzbar zu machen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar – genauso wollte ich verstanden werden: die Pädagogik bestimmt den Einsatz von Technologie. Allerdings brauchen wir mehr mutige Lehrer/Pädagogen, die vorhandene Möglichkeiten im Netz in neuen Lehr-/Lernszenarien anwenden und erproben.